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Wahl des Oberbürgermeisters 2017: Amtliches Endergebnis festgestellt

Der Wahlausschuss hat in seiner Sitzung am 25.09.2017 das amtliche Endergebnis für die Wahl des Oberbürgermeisters vom 24.09.2017 festgestellt. Wahlleiter Christian Jäger begrüßte dazu die Mitglieder des Wahlausschusses Sigrid Steinbauer-Erler, Jakob Bierschneider, Wolfgang Fesich und Oliver Schlereth, die zusammen mit ihm den Wahlausschuss bilden. Als Schriftführerin fungierte die stellvertretende Wahlleiterin Sabine Spangler.

Jäger wies bei der Sitzung auf die Zahl der Stimmberechtigten hin, die 31.617 betragen hat. Davon waren 23.409 Bürgerinnen und Bürger zur Wahl gegangen. Unter den abgegebenen Stimmen waren 171 ungültig, so dass sich insgesamt 23.238 gültige Stimmen ergaben. Auf Richard Graf von der CSU entfielen dabei 5.936 Stimmen, das sind 25,54 Prozent. Thomas Thumann von der UPW/FW erhielt 15.981 Stimmen und damit 68,77 Prozent. Und auf Dieter Ries von FLitZ entfielen 1.321 Stimmen, das ergab 5,68 Prozent. Der Wahlausschuss beschloss in seiner Sitzung einstimmig das Ergebnis. Thomas Thumann hat dabei mit 15.981 Stimmen mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen erhalten und ist damit zum Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Neumarkt i.d.OPf. gewählt. Wie Wahlleiter Jäger erklärte, hat Thumann die Wahl bereits wirksam angenommen. Er erhält damit das Amt des Oberbürgermeisters für weitere sechs Jahre. Seine neue Amtszeit beginnt am 5.12.2017.

Foto: Dr. Franz Janka

7. Bauabschnitt am Klinikum Neumarkt hat begonnen

Nach mehreren Jahren Planungszeit haben die Bauarbeiten für den 7. Bauabschnitt am Klinikum Neumarkt offiziell begonnen. Mit knapp 30 Mio. € Investitionskosten wird es der aufwändigste aller bislang durchgeführten Bauabschnitte.

Landrat Willibald Gailler und Vorstand Peter Weymayr zeigten sich begeistert über den offiziellen Startschuss nach mehr als vier Jahren Planungsvorlauf: „Der 7. Bauabschnitt wird für eine deutliche Qualitätsverbesserung in der stationären Gesundheitsversorgung sorgen und die bestehenden räumlichen Kapazitätsengpässe wesentlich lindern. Unser Dank gilt den Verantwortlichen in den zuständigen Behörden sowie den Mitgliedern im Krankenhausplanungsausschuss und nicht zuletzt dem Neumarkter Landtagsabgeordneten und Staatssekretär Albert Füracker, der sich tatkräftig für dieses Projekt engagierte.“ Füracker betonte, von der vorgesehenen Gesamtförderung von 21,84 Mio. € wurde in 2017 eine erste Förderrate von 3,79 Mio. € bereitgestellt, die vom Klinikum nach Baufortschritt abgerufen wird. Die Investition kommt der Gesundheitsversorgung der Bürgerinnen und Bürger in der Region zugute. Durch die Arbeiten profitieren auch örtliche Bau-, Gewerbe- und Handwerksbetriebe. Der Freistaat ist und bleibt verlässlicher Partner der bayerischen Krankenhäuser.

Ausschlaggebend für die neue Maßnahme war eine Bedarfsanerkennung für eine Erhöhung der Anzahl der OP-Säle von 7 auf 9 im Zentral-OP, einer Erweiterung der Kapazitäten der Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA), zusätzlichen Aufwachbetten und Nebenraumzonen sowie der Verlagerung der Akutgeriatrie von Parsberg nach Neumarkt mit Erhöhung der Planbetten von 20 auf 41 und Etablierung einer akutgeriatrischen Tagesklinik mit 15 Behandlungsplätzen.

Der 7. Bauabschnitt läuft unter dem sperrigen Arbeitstitel „Neustrukturierung des Zentral-OP, Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA), Entbindung und Akutgeriatrie - Stufe 1“ und umfasst den ersten von zwei hierfür notwendigen baulichen Maßnahmen. Mit einer ersten – dem jetzt begonnenen 7. BA – werden der Kreißsaal mit drei Entbindungsräumen und die ZSVA als Aufstockung auf den westlichen und mittleren Pavillon neben dem Haupteingang neu verortet. In der ZSVA werden sämtliche wiederzuverwendende OP-Materialien des Klinikbetriebs gereinigt, desinfiziert, sterilisiert und als Set für die nächsten Operationen gepackt. Die notwendigen Flächenerweiterungen für die Akutgeriatrie erfolgen in einem neuen Baukörper im nordöstlichen Teil des Grundstücks. In der Ebene EG befindet sich die akutgeriatrische Station mit 41 Betten. In der Ebene UG sind die Tagesklinik mit 15 Plätzen, der Arztdienst, zugehörige Ver- und Entsorgungsräume und zentrale Technikräume untergebracht.

Die zweite notwendige Maßnahme (8. Bauabschnitt) beinhaltet den Umbau des Zentral-OP mit den zusätzlichen genehmigten Flächen. Hierfür ist die Aufnahme in das Jahreskrankenhausbauprogramm im Jahr 2018 vorgesehen. Es müssen aber ohnehin zunächst die mit dem 7. BA neu geschaffenen Kapazitäten zur Verfügung stehen, um im Bestand beginnen zu können.

Der ortsansässige Architekt Hans-Jürgen Distler, der in Kooperation mit dem Krankenhausplanungsbüro sander-hofrichter aus Ludwigshafen die Maßnahme plant und realisiert, erläuterte den Bauablauf. Der 7. BA wird in insgesamt drei Bauteilen umgesetzt. Begonnen wird aktuell mit der Aufstockung des westlichen und mittleren Pavillons direkt neben dem Haupteingang. Bis Ende 2018 sollen hier der neue Kreisssaal und die neue Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA) untergebracht werden. Unmittelbar nach dem Ende des kommenden Winters wird dann mit dem neuen Baukörper für die Akutgeriatrie begonnen. Anfang 2019 schließlich wird an den Zentral-OP ein neuer Sterilflur angedockt, um zusätzliche Lagerkapazitäten für die OP-Säle zu schaffen. Insgesamt wird für den 7. BA eine Bauzeit bis Ende 2019 angestrebt.

Landrat Gailler zeigte sich sehr erfreut, dass trotz Verpflichtung zu europaweiten Ausschreibungen ein Großteil der Investitionsmittel bei Baufirmen im Landkreis verbleibt. Beispielsweise bei der mit den Baumeisterarbeiten beauftragten Firma Dörrmann Bau GmbH aus Berg, die derzeit die Vorbereitungen für die Pavillonsaufstockung trifft. Damit wird nicht nur die Gesundheitsversorgung, sondern auch die heimische Baubranche nachhaltig gestärkt.

Foto: Klinikum Neumarkt
 

Berg: Freundschaft beim Erntedankfest in der Partnergemeinde Walce vertieft

Stürmischen Beifall erhielten die „Kadenzhofener Goaßlschnalzer“ und die „Schuhplattler-Kirwaburschen“ für ihre Auftritte auf der Bühne in Zabierzow – einem Gemeindeteil der Berger Partnergemeinde Walce in Schlesien beim großen Erntedankfest der Gemeinde. Im schlesischen Land wird in jedem Jahr in einem anderen Ort das Fest zum Abschluss der Ernte in der Landwirtschaft gefeiert und inzwischen sind die Feiern zu einem großen Begegnungsfest der Einheimischen mit den  in Deutschland, Holland, England, Österreich usw. lebenden Schlesier geworden.
 
Gemeinderätin Anita Vogel  organisiert im Auftrag und in Kooperation mit dem Bürgermeister nach Einladung der Partnerkommune jährlich eine dreitägige Reise in die Partnergemeinde in Südpolen und auch diesmal waren die mitreisenden Bürgerinnen und Bürger aus der Altgemeinde Loderbach sehr angetan von der Herzlichkeit der Menschen und von der Art des Lebens und Feierns in der Kooperationsgemeinde Walce, mit der die Gemeinde Berg seit nunmehr 20 Jahren eine intensive Partnerschaft pflegt. Helmut Wittmann, der vor einem Jahr den Jakobsweg gefahren ist, radelte In die Partnergemeinde und kam  pünktlich zu den Feierlichkeiten an. Die Kadenzhofener Kirwaburschen und –mädchen feierten bis in die frühen Morgenstunden und freundeten sich mit Pfarrer Marek Zukowski aus Ostrava in der tschechischen Republik an und sprachen eine Einladung zur Kadenzhofener Kirwa 2018 aus. Der Geistliche ist regelmäßiger Gast beim Erntedankfest in Walce und war vor seiner Pfarrstelle in Ostrava in Mala Moravka – der Partnergemeinde von Walce – tätig.



Am 1. Adventswochenende treffen sich die Gemeinden Walce, Mala Moravka, Rohrbach-Berg und Berg bei Neumarkt in Walce zum traditionellen Weihnachtssingen der in Freundschaft verbundenen Partnergemeinden aus vier Ländern.
 
Höhepunkt des Partnerschafts-Wochenendes war der Erntedank-Festzug durch den Ort Zabierzow, wo die Bürgerinnen und Bürger ihre Anwesen und  Straßen festlich geschmückt hatten. Jedes Dorf hatte in wochenlanger Arbeit eine beeindruckende Erntekrone gefertigt, die beim Festzug präsentiert und anschließend von einer Jury prämiert wurden.

Bürgermeister Bernhard Kubata dankte allen Landwirten in der Gemeinde für die harte Arbeit des Jahres und die jetzt eingefahrene Ernte. Darüber hinaus  würdigte er deren Tätigkeit als Pfleger der Kulturlandschaft im schlesischen Land.

Der Berger Bürgermeister und stellvertretende Landrat Helmut Himmler sprach den zahlreichen Besuchern des Erntedankfestes seinen Respekt für die „beeindruckende Entwicklung der Region im Landkreis Krapkowice und in der Woiwodschaft Opole mit Schaffung vieler neuer Arbeitsplätzt sowie der völligen Erneuerung der Infrastruktur“ aus. Außerdem erinnerte Himmler vor dem Hintergrund  der konfliktreichen deutsch-polnischen Geschichte an die inzwischen 72jährige Friedensperiode in Europa. „Wir alle müssen uns zusammen bemühen, damit auch unsere Kinder, Enkel und Urenkel eine gute, friedvolle Zukunft haben können – ein menschliches Glück, das unsere Generationen seit sieben Jahrzehnten hatten und haben. Hierfür brauchen wir viele menschliche Begegnungen der Bürgerinnen und Bürger aus unseren Ländern und gutes Reden miteinander und übereinander“, so der Berger Bürgermeister.

Im Rahmen des weiteren Partnerschaftsprogramms besuchte die Berger Delegation unter anderem den Annaberg – den großen Wallfahrtsort der Polen – und das Heimatmuseum „Farska Stodola“ (Pfarrscheune), in dem das regionale Leben der Menschen in den vergangenen zwei Jahrhunderten dokumentiert ist.
 
Die Heimfahrt aus der 685 Kilometer entfernten Partnergemeinde unterbrach die Berg-Richtheimer-Loderbacher Besuchergruppe für einen Abstecher in Dresden, wo die Frauen- und Kreuzkirche sowie der Dresdner Zwinger, das Umfeld der Semperoper mit dem Elbtal besichtigt werden konnten.

Fotos: Gemeinde Berg
 

Crowdfunding der Raiffeisenbank war ein Volltreffer

Neue Lichtpunktgewehre für Ottoburg-Schützen über die Plattform „Viele schaffen mehr“- finanziert.

Die Modernisierung des Luftgewehr-Schießstandes des Schützenvereins Ottoburg Pilsach e.V. wurde gerade abgeschlossen. Jetzt stehen schon die Umrüstung der Lüftungsanlagen der Schießstände sowie die Renovierung des Schützenheimes an. Trotz vieler Eigenleistungen muss der Verein über 130.000 Euro in die Hand nehmen, um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein.

Zur Zukunftssicherheit gehört auch eine gute Nachwuchsarbeit. Und auch hier sind die Ottoburgschützen sehr engagiert. Sie haben in den vergangenen Jahren ein Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche auf die Beine gestellt, das für regen Zulauf gesorgt hat. Jedoch müssen Kinder mindestens zehn Jahre sein, um mit einem Luftgewehr schießen zu dürfen. Und selbst dann sind die Sportgeräte oft zu groß und zu schwer. Mit kleineren und leichteren Lichtpunktgewehren spielt das Alter keine Rolle mehr. 2.500 € würde diese zusätzliche Investition kosten. Um genau solche Projekte, für die eigentlich kein Budget in den Vereinen mehr vorhanden ist, stemmen zu können, gibt es die Crowdfunding-Plattform der Raiffeisenbank Neumarkt. Die Projektinitiatorin Marlena Pätzold stellte das Projekt auf der Internetseite www.raiba-neumarkt-opf.viele-schaffen-mehr.de ein und warb um Unterstützer. Sehr erfolgreich, wie sich herausstellte. 131 Personen trugen mit Ihrer Spende dazu bei, dass die Lichtpunktgewehre angeschafft werden konnten. Zusätzlich legte die Raiffeisenbank Neumarkt nochmal 10 Euro für jede Spende mit obendrauf. Mit insgesamt 2.890 Euro sammelten die Schützen unter dem Strich sogar noch mehr ein, als ursprünglich veranschlagt. „Man spürt, wie hier alle an einem Strang ziehen, wirklich eine beachtliche Gemeinschaftsleistung“, stellten Bastian Fürst und Max Baumann, beide bei der Raiffeisenbank verantwortlich für das Thema Crowdfunding, beim offiziellen Übergabetermin fest. Auch der erste Schützenmeister Josef Setzer bedankte sich für die Möglichkeit der innovativen Finanzierungsform und den Zuschuss der Bank, der insgesamt 1.665 Euro betrug. Der Pilsacher Bürgermeister Adolf Wolf lobte den Zusammenhalt der Schützen und versicherte, dass die Gemeinde sie auch weiterhin unterstützen wird.



Hinter dem Spendenscheck von links: 1. Schützenmeister Josef Setzer, Bürgermeister Adolf Wolf, Bastian Fürst von der Raiffeisenbank, Projektinitiatorin Marlena Pätzold

Foto: Max Baumann

Sicher zur Schule – Gemeinschaftsaktion der Neumarkter Verkehrswacht und Sparkasse

Die Sommerferien neigen sich dem Ende zu und so beginnt am 12. September 2017 beginnt für die bayerischen Schüler das neue Schuljahr. Mehr als 100.000 Kinder machen sich in diesem Jahr zum ersten Mal auf den Weg in die Schule.

Damit die Kinder dort auch sicher ankommen hat die Kreisverkehrswacht Neumarkt die Aktion „Sicher zur Schule“ ins Leben gerufen. „ Die Sicherheit im Straßenverkehr ist unser oberstes Ziel“, so der Vorstand der Kreisverkehrswacht Peter Edenharder. „Wir beginnen mit der Verkehrserziehung bereits bei den Vorschulkindern und reduzieren darüber hinaus mit vielen Aktionen die Gefahren auf dem Schulweg.“

Die Geschäftsführerin der Kreisverkehrswacht, Petra Traboulsi fordert gerade in den nächsten Wochen zu erhöhter Vorsicht im Straßenverkehr auf. „Gerade die Kleinsten sind hier besonders gefährdet und können Risiken noch nicht richtig abschätzen. Das beginnt bereits beim Überqueren der Fahrbahn. Von allen Fehlern, die zu Unfällen mit Personenschäden geführt haben, entfallen auf das Überqueren rund 87 %, “ so Traboulsi. „Unsere auffälligen Banner fordern Autofahrer an gefährlichen Kreuzungen und in der Nähe von Schulen auf, das Tempo zu drosseln.“

Ermöglicht wird diese Aktion durch eine großzügige Spende der Sparkasse Neumarkt-Parsberg. „Uns als regionales Kreditinstitut liegt das Wohl unserer Bevölkerung, insbesondere der Kinder sehr am Herzen“, erklärt der Vertriebsdirektor für das Privatkundengeschäft, Marcus Belian. „Im letzten Jahr kamen bei Schulwegunfällen in der Oberpfalz 52 Kinder zu Schaden. Wir freuen uns, dass wir mit unserer Spende helfen können, den Schulweg für alle Kinder sicherer zu machen.“

Aber auch jeder einzelne Verkehrsteilnehmer ist gefordert seinen Beitrag zum sicheren Schulweg zu leisten. Deshalb heißt es auf allen Bannern: „Tempo runter, bitte. Schulanfang“.

Foto: Sparkasse
 

Neuer Lebensabschnitt beginnt - 16 Auszubildende und Dualstudenten starten bei Bionorica

 
Für 16 junge Menschen hat heute beim Bayerns-Best-50-Unternehmen Bionorica ein neuer Lebensabschnitt begonnen: Sie starten mit einer Ausbildung ins Berufsleben. Der führende Naturarzneihersteller erhielt viele Bewerbungen und konnte alle freien Ausbildungsplätze besetzen: so beginnen heute 14 neue Auszubildende und zwei Dualstudenten in der Neumarkter Unternehmenszentrale. Mit der vollen Besetzung aller zur Verfügung stehenden Ausbildungsplätze bietet Bionorica, das Deutschlands beste Pharmakantin ausgebildet hat, ein anderes Bild als in Gesamt-Deutschland. Im Vorjahr sind rund 43.500  Ausbildungsstellen nicht besetzt worden, davon mehr als 12.000 allein in Bayern. Eine Trendwende wird 2017 nicht erwartet.
 
Auch beruflich immer am Ball bleiben
 
„Sie haben sich genau für das richtige Unternehmen entschieden!“, so Personalvorstand Dr. Michael Rödel in seiner Begrüßungsrede. „Wir heißen alle unsere angehenden Fachkräfte ganz herzlich in der Bionorica-Familie willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit.“ Als ein weltweit führendes pharmazeutisches Unternehmen, das in 47 Ländern aktiv sei, würden sich ihnen viele Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen. Zugleich sei es für die neuen Azubis und Dualstudenten essenziell, beruflich immer am Ball zu bleiben. „Neugierde, Offenheit, Flexibilität und die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen sind wichtige Bestandteile Ihres Karrierebaukastens“, hob Rödel hervor. Personalchefin Andrea Schels ergänzte, dass dieses Zusammenspiel aus Fördern und Fordern ihnen immer wieder im Berufsleben begegnen werde. „Wir sind stolz, dass heute 16 neue Auszubildende und Dualstudenten bei uns durchstarten“, so Schels weiter. Damit konnte auch die gute Ausbildungsquote gehalten werden: im Vorjahr starteten ebenfalls 16 Nachwuchskräfte bei Bionorica. Dies sei abseits der begehrten Metropolen oft gar nicht so leicht. Daher unternehme Bionorica viel und fördere lokale Bildungsmöglichkeiten wie etwa den bundesweit einmaligen Bachelorstudiengang „Management in der Biobranche“ in Neumarkt, erklärt die Personalleiterin. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen ab dem heute startenden Ausbildungsjahr 42 Auszubildende und 6 Dualstudenten.
 
Ein gut vorbereiteter Start
 
Grund für diesen Erfolg sind auch die 2017 zum zweiten Mal stattfindenden sehr beliebten „Bionorica-Einführungstage“, die heute anfangen und kommenden Montag und Dienstag fortgesetzt werden. Neben einer Schnitzeljagd zur Erkundung des Firmengeländes, einem Telefontraining sowie einem gemeinsamen Weißwurst-Frühstück mit den Ausbildern schreiben die neuen Azubis und Dualstudenten auch „Briefe an sich selbst“, mit Erwartungen und Wünschen für die Zeit ihrer Ausbildung. Diese erhalten sie am Ende ihrer Ausbildung zurück und können dann Bilanz ziehen. Das Besondere dabei: die Einführungstage werden von Tanja Schmaußer und Maximilian Goerlitz, beide Industriekaufleute im zweiten Ausbildungsjahr, eigenständig geplant und durchgeführt. „Für unsere Neuen ist es schön, gleichaltrige Ansprechpartner zu haben, die sie während der ersten Tage durchgängig begleiten“, erklären die beiden Organisatoren. Dass bei Bionorica niemand ins kalte Wasser geworfen wird, davor sorgte Ende Juli kurz vor den Sommerferien auch der erste „Kennenlernen-Tag“ des Unternehmens im „Haus am Habsberg“ in Velburg. Bei diesem konnten die neuen Auszubildenden und Dualstudenten sich und ihre Ausbilder in lockerer Atmosphäre kennenlernen.
 
 
Ausbildungschancen in der global wachsenden Pharmaindustrie
 
So vielseitig wie das Unternehmen selbst sind auch die Ausbildungsberufe: Heute starten fünf Pharmakanten und Pharmakantinnen, vier Industriekauffrauen, drei Chemielaborantinnen, eine Informatikkauffrau sowie eine Fachkraft für Lagerlogistik bei Bionorica. Zudem beginnen zwei Dualstudentinnen der Fachrichtung BWL-Gesundheitsmanagement bei dem Oberpfälzer Naturarzneihersteller. Im 3-monatigen Turnus wird ihnen die Berufspraxis bei Bionorica und die Theorie an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Lörrach vermittelt. Allen Nachwuchsfachkräften gemeinsam ist die Entscheidung für ein innovatives, pharmazeutisches Unternehmen: Bionorica kann heute auf Forschungskooperationen mit weltweit über 500 führenden Instituten, Kliniken und Universitäten zurückgreifen und investierte 2016 rund 14% des Umsatzes in die Forschung. Auch dem Geschäftsfeld der pflanzlichen Arzneimittel gehört die Zukunft, es wächst weltweit. 60 bis 70 Prozent der heute auf den Markt kommenden Präparate sind Naturstoffe oder von Naturstoffen abgeleitete Arzneimittel. 
Bewerbungen für den Ausbildungsstart im September 2018 können bereits jetzt über die Unternehmens-Website der Bionorica SE online eingereicht werden.
 
Quellen:
 
(1) "Berufsbildungsbericht 2017" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), Abruf am 29.08.2017   www.bmbf.de/pub/Berufsbildungsbericht_2017.pdf  
 
(2) "Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2017" des Bundesinstituts für Berufsbildung, Abruf am 29.08.2017 www.bibb.de/dokumente/pdf/bibb_datenreport_2017.pdf
 
Fotos: Bionorica
 

Neumarkt beim Mistelbacher Stadtfest gut vertreten

 
Auch heuer war die Stadt Neumarkt wieder in vielfältiger Weise beim Stadtfest in der Partnerstadt Mistelbach vertreten. Unter anderem gab es dort wieder einen Neumarkter Bierstand, an dem diesmal Lammsbräu-Bier ausgeschenkt wurde. Mistelbachs Bürgermeister Dr. Alfred Pohl übernahm gekonnt mit nur zwei Schlägen das Anzapfen des ersten Fasses. Aber auch sonst waren die Neumarkter auf vielerlei Weise präsent, so etwa durch die Werkvolkkapelle, die beim Weißwurstfrühschoppen auf dem Stadtplatz für gute Stimmung sorgte oder durch die Ausstellung des Kunstkreises Jura im Barockschlössel. Auch eine Ausstellung mit Aquarellen und Federzeichnungen von Alfons Dürr mit dem Titel „Impressionen – Natura“ startete im Rahmen des Festwochenendes in der Raiffeisenbank in Mistelbach. Und die Neumarkter Band Crosscover hatte schon am Freitagabend Rockklassiker präsentiert. Beim großen Korso am Sonntag war wie immer auch ein Neumarkter Festwagen mit dabei. Auch die Werkvolkkapelle ist mitmarschiert und hat den Zug musikalisch begleitet. Seit dem 1. Mistelbacher Stadtfest anlässlich der Einweihung des Hauptplatzes im Jahr 2003 sind stets auch immer Neumarkter Delegationen in Vertretung der Stadt mit dabei gewesen. Diesmal waren es neben dem Partnerschaftsreferenten Stadtrat Helmut Jawurek der Kulturreferent der Stadt, Stadtrat Peter Ehrensberger und Stadtrat Heiner Zuckschwert. Dazu aber auch zahlreiche Mitarbeiter der Stadtverwaltung, die Mitglieder der Werkvolkkapelle und der Band Crosscover sowie Alfons Dürr und Vertreter des Kunstkreis Jura. Aber auch Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr waren vor Ort und sorgten zusammen mit Ulrike Rödl vom Kulturamt und dem Hauptamtsleiter Thomas Thumann dafür, dass sowohl beim Bierausschank als auch bei den anderen Angeboten der Stadt alles bestens ablaufen konnte. Gewohnt fürsorglich und umsichtig betreut wurden die Neumarkter in Mistelbach nicht nur von Bürgermeister Dr. Pohl, sondern auch von der dortigen Partnerschaftsreferentin Dora Polke und zahlreichen Mistelbacher Freunden. Einziger Wermutstropfen für das Stadtfest und die Neumarkter Delegation: Am Sonntagabend gegen 18 Uhr musste das Fest dann abgebrochen werden, weil dann ein heftiges Unwetter mit Sturmböen über Mistelbach hereingebrochen war. Zuvor aber hatte es sich wieder einmal an den drei Tagen erwiesen, dass Neumarkt und Mistelbach einfach eine gute Wahl ist.
 
 
Fotos: Ulrike Rödl
 

Damen der FIBALON Baskets Neumarkt gewinnen den Bezirkspokal der Oberpfalz

Bereits zum fünften Mal in Folge haben die Damen der FIBALON Baskets Neumarkt den Bezirkspokal der Oberpfalz gewonnen. Im Finale in Weiden setzten sich die Seriensiegerinnen gegen den ASV Cham souverän mit 62:29 (35:10) durch und durften wieder die kleine Trophäe stemmen. Der Erfolg ist die Krönung einer starken Spielzeit: In der Bezirksoberliga Mittelfranken hatten die Basketballerinnen um Trainer Korbinian Ferstl die Vizemeisterschaft erreicht.

Foto: Fibalon Baskets
 

Tischtennis-Kids lernen von Profi mit beeindruckender Vita

Einmal erleben wie sich Training auf Weltklasse-Niveau anfühlt? Bei einem Trainingscamp mit dem bayerischen Verbandstrainer Munir Jassem konnten die Jugendlichen der Tischtennis-Abteilung des 1.FC Deining dieses Gefühl hautnah erleben. Der Iraker war als aktiver Sportler ein erfolgreicher Nationalspieler seines Landes und bereits auch Trainer von verschiedenen Nationalmannschaften. 1989 gelang dem heute 54-jährigen im Einzel der Titelgewinn bei den Arabischen Meisterschaften und war über viele Jahre die Nummer eins des Iraks, in dem Tischtennis die zweitbeliebteste Sportart nach Fußball ist.
 
Aufgrund seines fortgeschrittenen Alters beschloss Jassem nicht mehr für die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Sydney 2000 anzutreten. Da zudem keiner seiner Schützlinge die Qualifikation für Olympia schaffte, war der damalige Sportminister Udai Hussein, Sohn des ehemaligen Machthabers Saddam Hussein, nicht gerade gut auf den Nationalcoach zu sprechen. Als Vergeltung ließ Hussein den linken Arm von Jassem brechen. Daraufhin beschloss der Nationalcoach aus seinem Heimatland zu flüchten. Mit dem Auto ging es zunächst in die Türkei, von da aus im Laderaum eines LKW nach Deutschland. In seiner neuen Heimat Bayern hat Jassem bereits mehr als 70 Vereinen trainiert und ihm liegt besonders die Jugendarbeit am Herzen.
 
Der Jugend des 1.FC Deining attestierte der Trainer eine gute Technik-Ausbildung und arbeitete in den zwei Trainingseinheiten vornehmlich an der Platzierung der einzelnen Schläge. Außerdem gab er den Trainern einige nützliche Tipps, wie sie den Trainingsbetrieb noch besser durchführen können. Somit lernten nicht nur die Jugendlichen das Training auf Weltklasse-Niveau kennen, sondern auch die Trainer. Die Zusammenarbeit mit Munir Jassem bringt somit die ganze Abteilung nach vorne und soll daher auch in den kommenden Jahren mit verschiedenen Lehrgängen fortgeführt werden.
 
 
Munir Jassem ist bayerischer Verbandstrainer und hat schon mehrere Spitzenspieler hervorgebracht. Foto: 1 FC Deining
 

"Tag der offenen Tür" an der Wirtschaftsschule

Am Samstagvormittag hatte die Wirtschaftsschule Neumarkt ihre Türen geöffnet. Die Schülerinnen und Schüler der neunten und zehnten Jahrgangsstufe begleiteten die Gäste durchs Schulhaus. Interessierte konnten Unterrichtseinheiten in den Fächern Mathematik, Deutsch, Englisch und Betriebswirtschaftliche Steuerung und Kontrolle erleben. 
 
Auch das Übungsunternehmen Telectra GmbH war geöffnet. Hier konnten  die jungen Gäste unter Anleitung der erfahrenen Schüler Bestellungen durchführen, Bezahlungen vornehmen und Angebote erstellen. 
 
Natürlich wurde auch für das leibliche Wohl gesorgt. Neben Kaffee und Kuchen wurden auch Leberkässemmeln serviert. 
 
 
Foto: Daniela Platzer
 

Vermisste Studentin in Regensburg – Handy gefunden

 
Ein aufmerksamer Spaziergänger, der seinen Hund ausführte, fand im nördlichen Bereich des Herzogparks ein Mobiltelefon, welches nun nach den ersten Auswertungen der Kripo Regensburg der vermissten Malina zugeordnet werden kann. Zudem erbrachten die intensiven Befragungen von Zeugen einen zur Bekleidung von Malina eine Berichtigung der bisherigen Beschreibung. Die intensiven Suchmaßnahmen der Polizei dauern an.
 
Am vergangenen Sonntag in den Abendstunden, gegen 17.45 Uhr, führte ein Spaziergänger seinen Hund Gassi und entdeckte auf einem Fußweg, der entlang des Donauufers am Herzogpark verläuft, ein Mobiltelefon. Der Mann nahm das Mobiltelefon mit nach Hause und versuchte es zu laden, um den Eigentümer herauszufinden. Als er von der Vermisstensuche Kenntnis erlangte, setzte er sich mit der Polizei in Verbindung.
 
Das Mobiltelefon befindet sich derzeit in der Auswertung bei der Kripo Regensburg. Daraus erhoffen sich die Ermittler weitere Ansatzpunkte für ihre polizeilichen Maßnahmen und Ermittlungen. Bestätigt hat sich mit der ersten Überprüfungen des Telefons, dass es Malina gehört. Wann die Auswertung abgeschlossen sein wird, kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden.
 
Die Kripo Regensburg steht in engem Austausch mit Spezialisten der Bereitschaftspolizei. Konkrete Suchmaßnahmen von der Wasserseite aus sind für den morgigen Donnerstagvormittag geplant. Nichts desto trotz führte die Kripo punktuell Absuchen und Überprüfungen im Stadtgebiet Regensburg entsprechend der aktuellen Ermittlungserkenntnisse mit eigenen oder örtlichen Unterstützungskräften durch.
 
Die von der Polizei geführten intensiven Ermittlungen im sozialen Umfeld von Malina und Befragungen von Zeugen erbrachten nun eine abschließende Beschreibung ihrer Kleidung.
 
Malina war beim Verlassen der Veranstaltung  in der Galgenbergstraße mit einem beigen oder hellbraunen Wollmantel mit auffallenden Fischgrätenmuster bekleidet. Darunter trug sie eine schwarze Lederjacke und eine enganliegende schwarze Jeans mit braunem Ledergürtel. Zudem trug sie ein schwarz/weiß gemustertes Top mit Spagettiträgern. Malina führte eine schwarze Handtasche, in der Größe von ca. 15 x 15 cm mit sich, in der sich ihre persönlichen Dokumente befinden dürften.
 
Bisher gingen mehrere Hinweise direkt bei den Kriminalpolizei Regensburg als auch über das Kontaktformular der Polizei ein, die von den Ermittlern bewertet und bearbeitet werden. Eine eindeutige Spur zu Malina hat sich allerdings bislang nicht ergeben. Die Gründe ihres Verschwindens konnten die Ermittlungen bislang ebenfalls noch nicht klären, auch hierzu dauert die Arbeit der Polizei noch an.
 
Die Kripo Regensburg führt ihre Ermittlungen und Einsatzmaßnahmen weiterhin mit Hochdruck und erbittet sich weitere Hinweise aus der Bevölkerung unter der Rufnummer 0941/506-2888.
 
Foto: privat
 

In Berg weht wieder die Tibet-Flagge

Heute und in den nächsten Tagen weht in Berg vor dem Rathaus am Sophie-Scholl-Platz die Schneelöwen-Flagge, die - wie in jedem Jahr - von Mitarbeitern des gemeindlichen Bauhofs am sog. Tibet-Tag gehisst wurde.

1949/1950 wurde das souveräne Tibet von der Volksrepublik China völkerrechtswidrig besetzt und 1951 annektiert. Der verzweifelte Widerstand des tibetischen Volkes gegen die Okkupanten fand am 10. März 1959 in einem Aufstand in Lhasa, der tibetischen Hauptstadt, seinen tragischen Höhepunkt. Tausende von Tibetern kamen dabei ums Leben. Bürgermeister Helmut Himmler betonte am geschichtsträchtigen Sophie-Scholl-Platz, dass das Schicksal der Menschen in Tibet jeden Menschen betreffe. Man dürfte Unrecht, Unterdrückung und Missachtung der Menschenrechte niemals gleichgültig hinnehmen wo immer dies auch geschehe. Sophie-Scholl habe das nicht teilnahmslos hingenommen wie auch der Dalai Lama und das tibetische Volk.

Jedes Volk habe das Recht auf Selbstbestimmung und das werde auch für das tibetische Volk eines Tages wieder gelten. In den Gesellschaften der „freien Welt“ solle demzufolge so oft wie möglich auf niemals akzeptables Unrecht hingewiesen werden. Dies sei letztlich Ausdruck von selbstverständlichen Menschenpflichten. Die Gemeinde Berg beteiligt sich daher seit vielen Jahren regelmäßig am „Tibet-Tag“.

Foto: Gemeinde Berg