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Startschuss für Kinderkünstlertage im Zeichen Europas

 
Viele Kinder und eine ganze Schar Betreuerhaben den Startschuss für die diesjährigen Ferienspiele des Jugendbüros erlebt. Die Ferienbetreuung steht heuer unter dem Thema „Kinderkünstlertage im Zeichen Europas“. Es sah so aus, als ob der Himmel das Motto unterstützen wollte, denn wegen des leichten Regens standen die Kinder und Eltern unter den eigens aufgestellten Pavillons in der LGS-Arena und erlebten wetterbeding schon einmal das Gefühl, dass es wichtig ist, zusammen zu stehen. Dass die Pavillons auch noch mit einer übergroßen Europa-Fahne geschmückt waren, verdeutlichte das Motto für die nächsten Tage anschaulich: „Leben in Europa“. Mit der Ferienbetreuung durch das Jugendbüro sorgt die Stadt Neumarkt dafür, dass die Kinder berufstätiger Eltern in den Sommerferien angemessen betreut werden und ein abwechslungsreiche Zeit verbringen können. In Vertretung von Oberbürgermeister Thomas Thumann eröffnete Stadträtin und Jugendreferentin Birgit Gärtner gemeinsam mit Sigi Müller, dem Leiter des Jugendbüros, das sechswöchige Ferienprogramm. In der Arena des LGS-Parks danke Gärtner den vielen Helfern für die Planungen und Vorbereitungen sowie den zahlreichen Unterstützern für ihren Beitrag. Heuer sind wieder die Feuerwehr, die Polizei, das Klinikum, die Stadtwerke, das Landratsamt mit seinen Turnhallen, die Stadtgärtnerei, die Sternwarte, die Brücke gGmbH und erstmals auch die Schützen vom SG 1433 Neumarkt dabei. Die Fa. Bionorica spendierte wieder Anhänger für die Ferienpässe und die Fa. Klebl unterstütze spontan und unbürokratisch die Maßnahme mit einem Container, der als Übernachtungsmöglichkeit für die Zeltwachen genutzt werden kann. Die Familie Harrer hat wieder ihre Wiese neben dem Minigolfplatz zur Verfügung gestellt, auf der die jugendlichen Betreuer letzte Woche schon einmal ein imposantes Zeltdorf entstehen ließen. Dies alles, so Sigi Müller, sind beste Voraussetzungen für ein abwechslungsreiches Ferienprogramm. Drei Wochen bleiben die Akteure nun im LGS-Park und die letzten drei Wochen der Sommerferien steht das G6 am Volksfestplatz im Mittelpunkt des Geschehens. Als Startschuss für die Ferienspiele ließ Birgit Gärtner schließlich gemeinsam mit Kindern, Eltern und Betreuern eine Rakete steigen. Spätestens dann wussten alle: Jetzt geht’s los!
 
Foto: Sabrina Kalcher
 

Arbeiten für Parkdeck und Straßenumbau liegen gut in der Zeit

 
Oberbürgermeister Thomas Thumann konnte bei einem Pressetermin verkünden, dass die Arbeiten für die Errichtung eines Parkdecks im Bereich Seelstraße/Sandstraße/Egerländerstraße und die dortigen Straßenbauarbeiten gut in der Zeit liegen. In dem ganzen Areal befindet sich laut Oberbürgermeister Thumann „auch der aktuelle Hotspot der städtischen Investitionen mit einem Gesamtvolumen von weit über 50 Millionen Euro. Mit dem Schlossbad, dem schon 2017 errichteten unterirdischen Regenrückhaltebecken, dem Parkdeck sowie dem Straßenbau in den betroffenen Straßen wird hier ein großes Investitionsprogramm in die Tat gesetzt.“ Oberbürgermeister Thumann wies auf die positiven Effekte hin, die nach Abschluss der laufenden Maßnahmen mit Bau des neuen Parkdecks, Umbau der Sandstraße und Egerländer Straße greifen werden. Vor allem werde in diesem Bereich eine erheblich Ausweitung an Stellplätzen für Freibadbesucher zur Verfügung stehen. Das Parkdeck selber wird so auf dem Areal neben dem unterirdischen Regenrückhaltebeckens angeordnet, dass zwei Ebenen mit insgesamt 103 Stellplätzen entstehen, verteilt auf die untere Ebene mit 67 und die obere mit 36 Abstellplätzen für PKW. Am oberen Ende des Parkdecks an der Egerländerstraße erhält das Freibad bzw. Schlossbad einen neuen Automatenzugang. Im Rahmen der laufenden Arbeiten wurde die Egerländerstraße auf einer Länge von rund 100 Metern rund zwei Meter vom Freibad wegverlegt. Dadurch wurde der Raum für die Schaffung von Senkrechtparkern geschaffen, die früheren platzraubenden Längsparkplätze können entfallen. Auch die Gehwege können so entsprechend angelegt werden. Der neue Zugang zum Freibad ist dann auf kurzem Wege direkt von den 103 Stellplätzen im Parkdeck und den rund 60 Stellplätzen in Sandstraße und Egerländer Straße erreichbar. Darüber hinaus kann an der Egerländerstraße im oberen Bereich wie bisher schon auch einseitig geparkt werden. Zwei Senkrechtparker werden beim neuen Eingangsbereich zudem als Behindertenparkplätze ausgewiesen. Auch etwa 75 Fahrradabstellplätze entstehen im Umfeld des neuen Eingangs, weitere gut 50 kommen in der Sandstraße dazu.
 
 
Für Oberbürgermeister Thumann ist dies eine hervorragende Planung, die die Stadt in diesem Bereich umsetzt und die zu einer deutlichen Verbesserung und Aufwertung führt, auch für die Anwohner. „Das Beste ist“, so Oberbürgermeister Thumann weiter, „dass das Parkdeck gar nicht als Gebäude in Erscheinung tritt. Die Parkdeckfahrbahn wird an der höchsten Stelle nur maximal 80 Zentimeter über der Sandstraße liegen und zugleich zehn Meter von dieser entfernt sein.“ Wie der Leiter des städtischen Straßenbauamts Werner Dietrich ausführte, werden außerdem ein vier Meter breiter Gehweg und daran anschließend die Senkrechtparkplätze an der Sandstraße angelegt. Insgesamt ergebe sich zusammen mit der Eingrünung ein großzügiger Aufenthaltsbereich an der Sandstraße, der nach unten hin noch aufgeweitet wird und wo die genannten Fahrradstellplätze geschaffen werden. Auch ein begehbarer Brunnen mit Sitzgelegenheit wird zur Seelstraße hin noch mit installiert werden. Oberbürgermeister Thumann wies darauf hin, dass das Parkdeck und die genannten Straßen-, Gehweg- und Platzbaumaßnahmen rund 2,5 Mio. Euro kosten. Die Arbeit läuft seiner Ansicht nach in zügigem Tempo, wenn man bedenkt, dass erst im April der Baubeginn gewesen ist.
 
Für Verkehrsreferent Jakob Bierschneider bieten diese zusätzlichen Parkplätze die Gelegenheit, die Situation rund um das Freibad noch mehr zu entzerren. „Wir werden hier eine gute und tragbare Lösung erhalten“, so Verkehrsreferent Bierschneider. „Und ich bin froh, dass eine so optimale Umsetzung dabei verwirklicht wird:“ Oberbürgermeister Thumann dankte den Beteiligten, angefangen bei Christian Petter und seinem Team von Petter Ingenieure über die Projektleitung und die Mitarbeiter der beauftragten Firma Bögl bis zu den Mitarbeitern des Straßenbauamtes der Stadt. Sie haben in guter Zusammenarbeit eine dem Gelände angepasste Planung entwickelt, bei der sich das Parkdeck bestens einfügt und der vorhandene Platz trotzdem optimal genutzt wird. Wie ein Vertreter der Firma Bögl mitteilte, werde der Straßenbau in der Egerländerstraße und der Sandstraße bis November abgeschlossen sein. Dann werden noch Restarbeiten im Bereich des Parkdecks abgewickelt, die bis Jahresende ebenfalls beendet sein sollten.
 
Schon am 20. August soll eine weitere Maßnahme in diesem Baustellenbereich um das entstehende Ganzjahresbad starten. Wie Straßenbauamtsleiter Dietrich erwähnte, beginnen dann die Arbeiten für den Umbau der Seelstraße zwischen der Sandstraße und der Mühlstraße. Dabei erhält sie einen leicht vom Bad weggezogenen neuen Verlauf, der Platz für Gehwege und den Zugang zum Bad schaffen soll. Die Fertigstellung im südlichen Teil der Seelstraße soll noch heuer erfolgen, der Abschnitt am neuen Schlossbad bis zur Mühlstraße wird dann im Frühjahr 2020 fertiggestellt sein. Sichergestellt ist auf alle Fälle, dass die Straßenbauarbeiten ums Schlossbad bis zu dessen Eröffnung abgeschlossen sind. Die Umbaumaßnahme in der Seelstraße wird rund 1,5 Mio. Euro kosten. Ausführende Firma wird dort die Firma Mickan sein.
 
Fotos: Dr. Franz Janka/Stadt Neumarkt
 

10. Fischer Automobile Firmenlauf - Bilder + Video

Heute fand der 10. Fischer Automobile Firmenlauf in Neumarkt statt. 136 Firmen schickten ihre über 2400 Mitarbeiter auf die 5 Kilometer lange Strecke. „Dabei sein ist alles“ war das Motto für die Teilnehmer. Um 18:30 Uhr erfolgte der Startschuss auf dem Neumarkter Volksfestplatz. Der Rundkurs führte die Sportler am Kanal entlang über den LGS-Park wieder zurück auf den Volksfestplatz, auf dem jeder Läufer von den Zuschauern mit Applaus empfangen wurde.

Zu den Bildern: KLICK

Das Startvideo finden Sie hier: KLICK

Den Zieleinlauf gibt es hier: KLICK

Muhammed Talha Memis ist süddeutscher Meister im Judo

Muhammed Talha Memis ist süddeutscher Meister im Judo

Während in München die Sicherheitskonferenz im Bayerischen Hof tagte, und der 1.FC Bayern München noch über das Spiel gegen Augsburg sinnierte, kämpfte in München Großhadern ohne jeglichen Polizeieinsatz die süddeutsche Judojugend der Altersklasse U18 ( Jahrgang 2002 bis 2004) ihre Meister aus. Ging es doch darum einen Medaillenplatz und damit die Startberechtigung zur Deutschen Meisterschaft am 2. und 3. März in Leipzig zu erringen.
 
Gut 200 Athletinnen und Athleten aus ganz Süddeutschland trafen sich zu dieser Veranstaltung im Olympiastützpunkt beim TSV Großhadern. Zwei bayerische Athleten dieser Altersklasse waren nicht mit dabei, hatte sie doch der Bundestrainer zum Cadet European Judo Cup ins spanische Fuengirola geschickt.
 
Aus der Gewichtsklasse von Muhammed Talha Memis ( -55Kg) war aber keiner in Spanien, so dass alle schweren Brocken aus Süddeutschland anwesend waren.
 
16 Starter dürfen maximal auf der Süddeutschen antreten, wenn sie sich durch alle Instanzen gekämpft haben. 4 Athleten konnten in der 55Kg-Klasse  krankheitsbedingt nicht antreten, sodass Memis als amtierender bayerischer Meister mit einem Freilos starten durfte. Im weiteren Verlauf der Kämpfe sollte er dann nur noch auf Bayern treffen, da die Kollegen aus Bayern die anderen Süddeutschen Starter schon abserviert hatten. Sein erster Gegner war, der wie entfesselt kämpfende, Lucas Bornschein vom ESV Ingolstadt. Zum Ende der regulären Kampfzeit von vier Minuten stand es unentschieden, aber bei Bornschein war die Luft raus. Hier zahlte sich für Memis das sehr konditionsintensive Training seines Heimatvereins aus. Nach 30 Sekunden im Golden Score ( Verlängerung) konnte er mit einen Schulterwurf auf Ippon den Kampf zu seinen Gunsten entscheiden.
 
Sein nächster Gegner war Maxim Gusselnikov vom Jahn Nürnberg. Gut drei Minuten dauerte es bis der Kampf mit Memis’ Spezialtechnik -Festhalter im Bodenkampf- beendet war. Der Einzug ins Finale war gesichert.
 
Sein Gegner, wie auf der Bayerischen zwei Wochen zuvor, der 1 ½ Jahre ältere Vusal Mustafayev vom Post SV Coburg. Dieser kämpfte diesmal aktiver, um sich nicht wieder mit Strafen zu verlieren. Knapp 50 Sekunden vor Ende der regulären Kampfzeit schaffte Memis mit einem Ura-Nage( Ausheber) die Führung mit einer kleinen Wertung. Anstatt den Kampf jetzt über die Zeit zu bringen und den Titel sicher einzufahren wollte er es aber wissen, und handelte sich in der Folge kurz vor Schluss einen Konter und somit die Verlängerung im Golden Score ein. Nach 30 Sekunden sah er dann seinen Chance zum Ko-uchi-makikomi (kleines Inneres Mitfallen). Dieser Wurf wurde durch die Kampfrichter mit Ippon bewertet, und Muhammed Talha Memis war Süddeutscher Meister.


 
Die Judoabteilung wünscht viel Erfolg auf der Deutschen Meisterschaft am 2.und 3. März in Leipzig
 
Text und Bilder: Reiner Brinkmann
 

Fibalon Baskets: Talente aus Chemnitz am Ende zu stark für dezimierte Neumarkter

Am Mittwoch den 31.10. empfingen die Hausherren in der Mittelschule West die jungen Talente aus Chemnitz. Weil an diesem Spieltag keine NBBL und Pro A Spiele der Chemnitzer ausgetragen wurden, war Chemnitz vollzählig in Neumarkt vertreten.

Die Neumarkter dagegen mussten leider auf ein paar wichtige Säulen verzichten. Mit Max Richter, zweitbester Punktesammler der Neumarkter und Burim Aliu fehlten gleich zwei gestandene Point  Guards in der Rotation von Coach Mario Görhing. Auch das Neumarkter Talent Paul Trummeter hatte sich entschieden, NBBL in Nürnberg zu spielen. Somit war die Position 1 sehr dünn besetzt. Nico Dilukila hatte sich der Aufgabe angenommen und mehr als einen soliden Job vorne wie hinten geleistet.  

Im ersten Viertel hatten beiden Mannschaften etwas Schwierigkeiten ins Spiel zu finden. Nach Drei Minuten fielen die ersten Punkte. Nach 8 Min. hatte die Heimmannschaft die Intensität gefunden, die  nötig war, um gegen die Chemnitzer an diesem Tag zu bestehen. Chemnitz jedoch konnte in dieser Phase stets antworten und entschied teilweise mit leichten Punkten das erste Viertel mit 20:14 für sich. Man merkte, dass unserer Mannschaft noch zu oft die Aggressivität und Kommunikation in der Verteidigung fehlte.

Im zweiten Viertel wendete sich dann etwas das Blatt. Durch viele Hussle Play´s, die oft von Andi Rosca angeführt wurden, hat man es geschafft, gut aus der Verteidigung in den Angriff zu finden. Das Tempo war klar das von den Neumarktern. Milan Marinkovic, der sich langsam aber sicher immer besser ins Team findet, konnte nach Steal mit einem krachenden Dunk abschließen und setzte damit ein Ausrufezeichen. Zur Halbzeit stand es 36:37 aus Neumarkter Sicht.

Die zweite Halbzeit hatte dann viele Höhen, aber mindestens genauso viele Tiefen. Neumarkt wie Chemnitz lieferten sich zum Start des Viertels eine Defensiv-Schlacht mit vielen Fouls und nur bedingt sehenswerten Aktionen. Das Viertel ging mit 15:9 an Chemnitz, die sich damit wieder einen 7 Punkte Vorsprung zum Viertelende verdienten. Die Schlussphase dagegen wurde deutlich offensiver. Chemnitz, die immer wieder von außen mit einem ziemlich sicheren Leon Hoppe (4 Dreier) punkteten, hatten eine gute Inside – Outside Mischung gefunden und mit solider Verteidigung am Ende das letzte Viertel mit 22:18 entschieden.

Am Ende des Tages bleibt zu sagen, dass definitiv für uns mehr drin gewesen wäre. Jedoch hat Neumarkt für ein „hätte, wenn und aber“ keine Zeit. Denn am Sonntag steht zum ersten Pokalspieltag der VFL Treuchtlingen vor der Tür. Eine sehr erfahrene Regionalliga 1 Mannschaft, die im Moment auch versucht in Ihr gewohntes Spiel zu finden. Das Spiel wird am 4.11. um 18 Uhr im Willibald-Gluck-Gymnasium stattfinden.

Foto: Andy Rosca
 

Ausverkauftes Haus

Geli Huber und Otto Göttler füllten mit ihrer „Unverschämten Wirtshausmusik“ am Samstag die Kneipenbühne bis auf den letzten Platz; und keiner der zahllosen Gäste bereute es, dem phantastischen Duo zu lauschen, obwohl in der engen Kneipe sogar die Tische hatten verbannt werden müssen, um mehr Raum zu schaffen. Die Königsdorferin und der Giesinger erwiesen sich nämlich als hervorragende Musikanten, die den ganzen Abend über einen authentischen bayerischen Zwiegesang hinlegten und sich auch an ihren Instrumenten als absolut hieb- und stichfest erwiesen. Darüber hinaus deckten sie von lyrischen, klassisch anmutenden Instrumentalstücken über ausgefuchste Zwiefache bis hin zu Walzern und Polkas mühelos die Palette dessen ab, was man als bayerische Folklore bezeichnen kann. Und Otto Göttler, der schelmische Conférencier, hatte wunderbare Zwischentexte auf Lager, mit denen er seine ebenso charmanten wie hinterfotzigen und kritischen Lieder vorbereitete – oft in rasantem Tempo und auf diversen Instrumenten präsentiert, als da wären: Ukulele, Akkordeon, Konzertina und Trompete. Geli Huber an der Harfe und dem Hackbrett (und einmal ganz kurz an der Blockflöte) erwies sich als absolut ebenbürtige Partnerin, die ebenso wenig aufs Maul gefallen ist wie der Initiator des „Bairisch Diatonischen Jodelwahnsinns“. So muss Volksmusik sein: lebendig, unverfälscht, kritisch, humorig. Besser geht’s kaum.

Foto: Kneipenbühne
 

Franggn Mafia überzeugt in Kneipenbühne

Die „Franggn Mafia“ debütierte am vergangenen Samstag im gut gefüllten O’wei mit Rockklassikern von den Beatles bis zu Lynyrd Skynyrd, von Canned Heat über Jimi Hendrix bis zur Frankenbänd. Das Quintett erwies sich als handwerklich gediegende Nachspieltruppe mir einem ganz kleinen aber entscheidenden Unterschied: Die Texte wurden nicht im Original präsentiert, sondern in breites Mittelfränkisch umgemodelt – so wurde aus Prince’s „Purple Rain“ ein „Bärbl Renn“, aus „Rolling On The River“ ein „Lou die ganze Woa liegn“, aus „Ain’t No Sunshine“ „Scheint ka Sunna“ und so weiter. Das war witzig und traf jedenfalls den Geschmack der Fans, die teilweise von weit her angereist waren um kräftig mitzusingen und mitzuklatschen.



Ein großes Handicap meisterte das Quintett bravourös: Der wegen einer Erkrankung ausgefallene Schlagzeuger wurde durch den Bassisten Norbert Czerwek ersetzt, der sich an den Drums mehr als wacker schlug – den druckvollen, stets federnder und groovenden Bass bediente stattdessen Jürgen Thanner, ein mit allen Rockwassern gewaschener Haudegen. Heinrich Spielberger an den Tasten konnte stets mit passenden Sounds aufwarten– hervorragend war der Gitarrist Klaus Hermann. Das alles wurde hin und wieder mit mehrstimmigem Gesang angereichert und so fügte sich zu einem stimmigen, spannenden Gesamtbild.
Spiritus Rector des Projekts ist Andreas „Huddl“ Hutzler, der alle Texte schreibt, als Sänger Shouterqualitäten zeigt, mit „a weng am fränggischn Gschmarri“ als naturbegabter Conférencier die Zuhörer bei fröhlicher Laune hält und zusätzlich auf Trompete und selbst gebasteltem Abflussröhren-Alphorn abwechslungsreiche Glanzpunkte setzt.

Foto: Heike Kindl

21. Raahnerfest in Röckersbühl - Bilder

Der "Worldwide First Raahner-Club" feierte am 06.10. schon zum 21. Mal nun das weit über die Grenzen der Gemeinde Berngau bekannte Raahnerfest im schönen Röckersbühl statt.

Die Mitglieder waren seit Tagen auf den Beinen um die letzten Vorbereitungen für das Fest des Jahres zu treffen. Für die musikalische Umrahmung sorgte dieses Jahr die Band „FRIENDS Live“. Sie ist nicht zum Ersten Mal in Röckersbühl zu Besuch.  Breits im Jahr 2009 und 2015 rockten sie die Bühne, und das mit vollem Erfolg! Sie touren seit 2007 quer durch die Republik und gehören seither zu den erfolgreichsten Cover- und Partybands in Süddeutschland: „FRIENDS LIVE“ - bekannt für ihre mitreißende Bühnenshow, brillanten Livesound und eine riesige Portion Spaß.

Einlass ins beheizte Festzelt war bereits um 20:00 Uhr und kurz danach stürmten über 2000 Gäste eines der beliebstesten Feste der Region. Auch wurden heuer wieder die schwersten und schönsten mitgebrachten Raahner prämiert. Bilder dazu finden Sie auf unserer Eventseite BilderDerNacht.de.

 

Debüt in der Kneipenbühne

 „The Sandbox Josephs“ aus dem Pegnitztal debütieren am vergangenen Samstag in der Kneipenbühne und eröffneten gleichzeitig die neue O’wei-Saison mit Eigenkompositionen im Stil von „Americana“ – vor viel zu wenigen Zuschauern. Stilsicher und mit viel Spielfreude stellte das Trio seine gefühlvollen, oft traurig-sehnsüchtigen Lieder auf Gitarre, Banjo und Hawaiigitarre vor und nahm das Publikum mit auf eine Reise „durch das weite Land der southern sadness“. Das Konzert begann eher verhalten, nahm aber im Verlauf des Abends immer mehr an Fahrt auf. Mit unbändiger Spielfreude konnten die drei Ex-Erlanger ihr Publikum überzeugen und zum Mittun bewegen – ein kräftiges „Amen“ war daraufhin zu hören, ebenso wie diverse Zugabeforderungen.
 
Stephan Stöcker (Gesang, Gitarre), Leadsänger Franz „Flak“ Hoegl (Banjo und Gitarre) und der vorzügliche Lap-Steel-Spieler Thomas Zahn bewiesen mit klugen harmonischen Wendungen, schönen Melodien, Groove und einfallsreichen Arrangements, dass man auch mit Eigenem überzeugen kann – leider scheint die potentielle Zuhörerschaft sich nach wie vor nicht auf etwas Neues einlassen und sich lieber Musikstücke anhören zu wollen, die sie eh schon kennt.
 
 
Foto: Golly
 
 

Flaschenparty 22 - Die Bilder

Viele Besucher und ein Ort im Ausnahmezustand. Wieder einmal, bereits zum 22. Mal fand am Samstag die Flaschenparty in Wappersdorf statt. Wieder fanden viele Feierwütige den Weg in das sonst so beschauliche, kleine Mühlhausener Nachbardorf. Die Vorstandschaft des Jungesellenverein Wappersdorf zeigte sich am Sonntag voll und ganz zufrieden. Es sei vom Wetter bis hin zu der Besucherzahl sehr gut gewesen und es kam zu keinen nennenswerten Vorkommnissen. Für die Sicherheit vor Ort sorgten rund 30 Securtity-Mitarbeiter, die auch den Ein- und Ausstieg der Shuttlebusse mit überwachten.

Seit Jahren gehört die Wappersdorfer Flaschenparty zur Pflichtveranstaltung für viele Leute, denn sie ist die inoffizielle Eröffnung der sogennanten Bierzeltsaison.
Zum zweiten mal wurde die Veranstaltung nur für Besucher über 18 Jahren geöffnet. Die Kombination aus stetig rückgängigen U18 Besuchern und dem Aufwand wie beispielsweise bauliche Trennungen im Zelt machten diesen Schritt unumgänglich, so die Vorstandschaft des JVW Wappersdorf.

Zum zweiten mal war der aus dem Milljöh bekannte DJ Elmar an den Turntables.

Die Abbauarbeiten begannen schon am Sonntagmittag und sollen im Laufe des Montags komplett abgeschlossen sein.

Hier geht es zu den Bildern:

Teil 1 www.neumarktaktuell.de/bilder/galerie/1174/flaschenparty-22

Teil 2:/ www.neumarktaktuell.de/bilder/galerie/1175/flaschenparty-22

Foto: Graml
 

Faschingsumzüge in der Region - Hier sind die Bilder

Hier finden Sie die Bilder vom Faschingszug aus Berching: https://goo.gl/W4B9n5


Hier finden Sie die Bilder vom Faschingszug aus Schnufenhofen: https://goo.gl/QRtQ3J


Hier finden Sie die Bilder vom Faschingszug aus Allersberg: https://goo.gl/e8uTDq


Hier finden Sie die Bilder vom Faschingszug aus Deining: https://goo.gl/WBVWpB

Hier finden Sie die Bilder der Faschingszug Deining Afterzugparty: https://goo.gl/BiPcgD


Hier finden Sie die Bilder vom Faschingszug aus Beratzhausen: https://goo.gl/4eGZQt

Hier finden Sie die Bilder der Faschingszug Beratzhausen Afterzugparty: https://goo.gl/KEu1SP


Hier finden Sie die Bilder vom Chinesenfasching aus Dietfurt 2018: 
Teil 1 : https://goo.gl/yA2jsd
Teil 2 : https://goo.gl/FvQnyY

Hier finden Sie die Bilder vom Weiberfasching im Zentral: https://goo.gl/HKVURX
 

Das Tarifsystem des Ladeverbund Franken+ in der Praxis

Seit dem 1. September 2017 wurde das neue Bezahl- und Abrechnungssystem des Ladeverbund Franken+  an etwa 160 beteiligten Ladesäulen eingeführt. Damit sorgt der Verbund, dem auch die Stadtwerke Neumarkt i.d.OPf., angehören, im Raum Nordbayern für einen gemeinsamen Standard beim Laden von Elektroautos.
 
Das Tarifsystem für das Nutzen der Ladesäulen wurde zusammen mit Elektrofahrern entwickelt und ist einfach und transparent gestaltet. Der Zugang erfolgt über ein beliebiges Mobiltelefon und den Versand einer SMS. Die entstehenden Kosten für den Ladevorgang werden in der Regel mit der Mobilfunkrechnung abgebucht. Mit der Registrierung auf Travipay können die Ladekosten auch über Kreditkarte oder Lastschriftverfahren beglichen werden. Vom Zugang über das Handy profitieren darüber hinaus auch Durchreisende, die zum Laden Ihres Elektroautos keine gesonderte Karte benötigen. Zusätzlich zum „SMS-Laden“, das grundsätzlich dem in vielen Großstädten ver-breiteten „SMS-Parken“ ähnelt, bietet der Ladeverbund Franken+ etliche weitere Zugangsmöglich-keiten zu seinen Ladesäulen an. So können auch die Nutzer von Ladekarten und Apps vieler ande-rer Fahrstromanbieter im Ladeverbund Franken+ ihre Akkus aufladen. 
 
Das Laden an den Ladesäulen im Ladeverbund Franken+ wird grundsätzlich nach Zeit abgerechnet. Die Nutzer zahlen pro begonnener Viertelstunde. Mit drei verschiedenen Tarifstufen bezieht der Ladeverbund Franken+ neben der Ladezeit jedoch noch eine weitere Komponente ein: die Ladeleistung des angeschlossenen Fahrzeugs. Damit wird berücksichtigt, dass zahlreiche der der-zeit verbreiteten Elektroautos die an den Ladesäulen zur Verfügung stehende Leistung von 22 Kilowatt (kW) nicht voll ausschöpfen können.
 
Wer beispielsweise einen Renault Zoé bei voller Leistung 1 Stunde lang lädt, zahlt als Stromkunde der Stadtwerke Neumarkt i.d.OPf. dafür 4 x 1,35 €/15 min= 5,40 €, als Nicht-Kunde mit dem nor-malen Tarif 4 x 1,80 €/15 min= 7,20 €. 
 
Bei einer Ladedauer von einer Stunde hat der Zoé bereits 80 % der Batteriekapazität geladen und kommt bei einem Verbrauch von etwa 15 kWh/100km gut 115 -120 km weit. Ein vergleichbares Dieselauto würde mit einem Verbrauch von 6 l/100km für eine Distanz von 115 km Spritkosten in Höhe von 7,24 € bezahlen.
 
Weitere Informationen zu den Tarifen und zum Zugangssystem des Ladeverbunds sind auf der Homepage der Stadtwerke Neumarkt i.d.OPf. unter www.swneumarkt.de/mobilitaet/e-mobilitaet eingestellt.
 
 
Ladevorgang an der Wallbox im Parkhaus Rosengasse
 
Bild: SWN