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Stadt ruft Bürger zur Mitwirkung an

Konzeptentwicklung

Die Stadt Neumarkt ist eine von 15 ausgewählten Modellkommunen im Freistaat Bayern, die Fördermittel im Sonderinvestitionsprogramm "Bayern barrierefrei 2023" erhält. Mit den Fördermitteln wird bis Ende 2014 ein Konzept erarbeitet, das wichtige Maßnahmen für mehr Barrierefreiheit in Neumarkt identifiziert und bereits vorhandene gute Lösungen aufzeigt. Zur Erstellung des Konzeptes hat die Stadt das Büro Raum und Prozess aus Hamburg in Zusammenarbeit mit dem Büro BIP aus Berlin beauftragt. Ein wesentliches Merkmal der Erstellung des Konzeptes ist es, dass neben dem Beirat für Menschen mit Behinderung und dem Seniorenbeirat auch die Bürger insgesamt mit einbezogen werden. Dazu dienen ein Öffentliches Forum am 17.10.2014 und eine Veranstaltung am Samstag, 18.10.2014 vor dem Rathaus mit Hindernisparcours und Infomöglichkeit.
Welche Barrieren finden Betroffene auf ihren alltäglichen Wegen in Neumarkt? Welche sollten dringend beseitigt werden? Erste Ergebnisse der Bestandsaufnahme durch die Büros werden den Bürgerinnen und Bürgern beim Öffentlichen Forum am 17.10.2014 um 18 Uhr vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Zudem können Bürger ihre Anmerkungen und Anregungen einbringen.
Einen Tag später, am 18.10.2014 sind die Bürger auf den Rathausplatz eingeladen. Dort können sie ausgerüstet mit Rollatoren, Rollstühlen und speziell präparierten Brillen alltägliche Aufgaben wie beispielsweise den Einkauf neuer Schuhe bewältigen und Neumarkt aus einer anderen Perspektive erleben. Außerdem besteht die Möglichkeit, mit Vertretern der Stadtverwaltung und der beauftragten Büros von 10:00 - 12:00 Uhr im Pavillon auf dem Rathausplatz zu diskutieren und Vorschläge einzubringen.

Foto:  Dr. Franz Janka

Kinder entdecken die Kirche St. Johannes

Veranstaltungsreihe: "Kinder entdecken ihre Stadt"

Kinder entdecken die Kirche St. Johannes

In der Veranstaltungsreihe des Bürgerhauses "Kinder entdecken ihre Stadt" steht im Oktober eine Exkursion in die Geschichte Neumarkts auf dem Programm. Besucht wird die Kirche St. Johannes im Zentrum der Stadt. Es gibt viel Interessantes zu erfahren und zu sehen. Und die Aussicht vom 72 m hohen Turm ermöglicht einen wunderbaren Blick über die Altstadt.
Das Angebot findet statt am Mittwoch, 15. Oktober und richtet sich an Kinder von 6 bis 12 Jahren. Die Teilnahme ist kostenlos. Treffpunkt ist um 16:00 Uhr am Bürgerhaus. Anmeldungen unter Tel. (09181) 255-2600.

Foto: Herbert Meier

Bürgerhaus besuchte die Thule GmbH

Veranstaltung: "Unsere heimischen Betriebe"

Bürgerhaus besuchte die Thule GmbH

Eine Gruppe interessierter Neumarkter Bürger besuchten im Rahmen der Veranstaltung des Bürgerhauses "Unsere heimischen Betriebe" die Firma Thule GmbH. Oswald Firnbach zeigte den Besuchern alle Arbeitsschritte von der Kunststoffverformung, über die Fertigmontage bis hin zum Verpacken der Dachboxen. Da viele  Arbeitsschritte von Hand erfolgen, sind am Standort Neumarkt, im Gewerbegebiet Süd, 170 Mitarbeiter beschäftigt. Die Geschichte der Firma Thule geht zurück bis ins Jahr 1942, als die Firma in Schweden gegründet wurde. Heute ist Thule ein internationales Unternehmen der schwedischen Investmentgesellschaft Nordic Capita. Thule entwickelt, produziert und vertreibt Lastenträgersysteme, Organisationslösungen und weitere Lösungen für den Einsatz rund um das Fahrzeug, bzw. für Fahrzeugbesitzer auf der ganzen Welt. Die Produktpalette umfasst Lastenträger, Dachboxen, Schneeketten, Markisen für Campingfahrzeuge, Anhänger, Anhängekupplungen, Tragesysteme und vieles mehr. Die Thule GmbH in Neumarkt ist aus der Jetbag GmbH entstanden. Die Jetbag GmbH wurde 1985 gegründet und entwickelte sich aus der Kunststofffirma Eberlein & Co. In den 80er Jahren begann man hier mit der Entwicklung und Produktion der ersten Dachboxen. Der Name Jetbag war jahrelang Synonym für Dachboxen in Deutschland. Im Jahr 1991 wurde die Firma Jetbag GmbH von der Eldon AB, Mutter der schwedischen Thule Gesellschaft, gekauft. Durch das starke Warenzeichen "Thule" und die international ausgerichteten Vertriebsstrukturen der Thule Gruppe expandierte das Dachboxengeschäft sehr stark.
Neben den Kundenprodukten, z. B. für Automobilkunden (BMW, Audi-VW, Volvo, Porsche, PSA, Toyota, Mazda, Ford, Opel, ATU,  usw.) werden die Dachboxen hauptsächlich unter dem Markennamen Thule vertrieben. Der Standort Neumarkt verfügt über eine sehr effiziente Produktion, die neben dem europäischen Markt, fast alle anderen Weltmärkte bedient. Für die Marktbearbeitung in Deutschland sind Gebietsverkaufsleiter regional tätig. Zudem ist Neumarkt die Vertriebszentrale für sämtliche Thule-Trägersysteme in den kontinentaleuropäischen Ländern. Von hier aus steuern sie die Verkaufsbüros in Paris, Menen, Prag und Katowice. Der Vertrieb an Endverbraucher erfolgt über den Kfz-Zubehörhandel, Sportgeschäfte, Thule Partner Shops, Handelsketten und Autohändler.
Für die nächste Besichtigung im Rahmen der Reihe "Unsere heimischen Betriebe" des Bürgerhauses am Dienstag, 11. November um 13:30 Uhr bei den Jura-Werkstätten sind noch wenige Plätze frei. Anmeldungen hierzu nimmt das Bürgerhaus unter Tel.: 09181 / 255-2600 entgegen.

Foto: Herbert Meier

Erfolge der IMA-Teilnehmer setzen sich fort

Neumarkt i. d. Opf.

Erfolge der IMA-Teilnehmer setzen sich fort

Die Erfolge der Teilnehmer der Internationalen Meistersinger Akademie (IMA) in Neumarkt setzen sich fort. Erneut haben zahlreiche der Sängerinnen und Sänger interessante Engagements erhalten oder Wettbewerbe gewonnen. So hat der junge Bariton Ludwig Mittelhammer letzte Woche den Internationalen Hugo-Wolf-Wettbewerb für sich entschieden und damit den ersten Preis in Höhe von 15.000 Euro erhalten. Begleitet wurde er dabei von Jonathan Ware, der auch in Neumarkt bei der IMA als Pianist tätig war. Auch Anna Gillingham, die junge Sopranistin aus England, hat einen weiteren Karriereschritt gemacht. Sie hat in Basel am Opernhaus die Rolle der Pamina in "Die Zauberflöte" von Wolfgang Amadeus Mozart erhalten. Und für Takaoki Onishi hat sich die Teilnahme ebenfalls ausgezahlt: Er wurde an der Chicago Oper ins Junge Ensemble aufgenommen. Dabei wird er kleinere Rollen auf der Hauptbühne singen, immerhin vor fast 3.400 Zuschauern und zudem große Rollen "covern". Dies bedeutet, dass er für den "Star" einspringen wird, wenn dieser krank oder verhindert ist. Darüber hinaus wird Takaoki Onishi auch in Konzerten eingesetzt. Laut der künstlerischen Leiterin der IMA in Neumarkt Prof. Dr. Edith Wiens ist dies ein "heißbegehrter Anfang für die Karriere, da Chicago neben New York als kulturelles Zentrum gilt.". Kennengelernt hat Takaoki Onishi den Leiter des jungen Ensembles in Neumarkt bei der IMA. Craig Terry war damals für die Einstudierung und die Aufführung des "Cabaret-Konzertes" verantwortlich. Auch für Mary Feminear hat sich die IMA 2014 ausgezahlt. Sie wurde vom Intendanten Tobias Richter vom Grand Theatre in Genf eingeladen, Mitglied der Jeune Troupe zu werden. Sie wird kleinere Rollen auf der Hauptbühne singen und ebenso wie Takaoki Onishi größere Rollen "covern". Gehört wurde Feminear in der Butterfly-Szene bei der IMA 2014 von Intendant Richter. Anschließend hatte sie ihm in Genf auf der großen Bühne vorgesungen.
Auch Louise Alder und Karen Vuong, beide Teilnehmerinnen der IMA 2013, haben große Schritte vorwärts getan. Sie sangen die beiden Hauptrollen in Puccinis La Boheme in Frankfurt. Karen präsentierte eine seelenvolle Mimi, die von allen Zeitungen in Frankfurt bis hin zur FAZ hochgelobt wurde. Und auch Louise als charmante Musetta konnte überzeugen. Laut Prof. Wiens ist dies "das erste Mal, dass unsere Sänger im Beruf zusammen auf einer solch wichtigen Bühne gestanden sind. Der Intendant Bernd Loebe hat die beiden Sängerinnen beim Vorsingen während der IMA in Neumarkt gehört."
In den letzten Jahren hat sich die IMA in Neumarkt als gutes Sprungbrett für zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwiesen. Manche erhielten Stipendien, andere erste Engagements und wieder andere konnten bei Wettbewerben glänzen. Für die Verantwortlichen der IMA ist dies eine tolle Bestätigung für die Veranstaltung in Neumarkt. Denn viele dieser Karriereschritte waren nur möglich, weil Direktoren, Agenten und Intendanten zur IMA nach Neumarkt gekommen sind und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gehört haben. Dieser Kontakt zu wichtigen Persönlichkeiten des Musiklebens ist seit je her Bestandteil der IMA in Neumarkt. Daneben entwickeln die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre künstlerischen und persönlichen Fähigkeiten weiter. Nicht umsonst ist die Teilnahme an der IMA in Neumarkt jedes Jahr begehrt. Über 100 Bewerbungen gehen dazu jährlich ein und die Auswahl der Teilnehmer erfolgt in Vorsingen in New York, London und Nürnberg.
Die Internationale Meistersinger Akademie ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Neumarkt, der Juilliard School New York und der Hochschule für Musik Nürnberg. Jungen Sängerinnen und Sängern wird dabei eine herausragende Studienmöglichkeit in den Bereichen Oper, Oratorium und Lied / Melodie geboten. Dabei erhält eine junge, internationale Sängerelite durch ein renommiertes Dozententeam hochqualifizierten Unterricht. Künstlerische Leiterin der IMA ist Prof. Dr. Edith Wiens, die Schirmherrschaft hat Kurt Masur. Neben dem Unterricht ist es auch zentraler Bestandteil der IMA, den Eintritt in das Berufsleben zu unterstützen, indem Agenten, Intendanten und Konzertveranstalter in die Kurse eingeladen werden. Die breitgefächerte musikalische Förderung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf höchstem Niveau und die dabei hergestellten Kontakte in die Berufswelt sind einzigartig für diese Art von Fortbildungskurs. Weitere Informationen zur IMA finden sich unter www.meistersingerakademie.com und www.neumarkt.de. Die nächste Internationale Meistersinger Akademie in Neumarkt findet vom 05. Juli bis 14. August 2015 in Neumarkt statt.


Foto:  Dr. Franz Janka

Leipziger Straße gesperrt

Neumarkt | Stadtgebiet

Leipziger Straße gesperrt

Wegen Kabelarbeiten der Stadtwerke ist die Leipziger Straße noch bis voraussichtlich 10.10.2014 gesperrt. Die Umleitung erfolgt über Kohlenbrunnermühlstraße, Dresdner Straße, Sachsenstraße und umgekehrt. Der Anliegerverkehr ist bis zu Baustelle frei.

Individuelle Beratung für Wiedereinsteigerinnen

Individuelle Beratung für Wiedereinsteigerinnen

Zum Beratungstag für Wiedereinsteigerinnen lädt das Bündnis für Familie der Stadt Neumarkt in Kooperation mit der Agentur für Arbeit am Mittwoch den 05.11.2014 ins Bürgerhaus Neumarkt ein. Dieser Beratungstag ist speziell für Frauen gedacht, die sich mit dem Gedanken beschäftigen, wieder ins Berufsleben einzusteigen und noch nicht beim Arbeitsamt oder Jobcenter gemeldet sind. Ganz unbürokratisch und unverbindlich berät Frau Teichmann von der Agentur für Arbeit zu allen anstehenden Fragen. Ob Kinderbetreuung, Zeitmanagement, Unterstützungsleistungen oder Weiterbildung. Es gibt viele Fragen, die vorab geklärt, den Wiedereinstieg ins Berufsleben erleichtern können. Die Beratung findet in Einzelterminen statt, deshalb ist eine Terminvereinbarung nötig. Anmeldung:  Servicestelle Bündnis für Familie: Anita Dengel, Tel: 09181/255-2601

 

Bildnachweis:  Stadt Regensburg, Peter Ferstl

25 Jahre Sozialpsychiatrischer Dienst

Theaterabend zum Jubiläum in Kooperation mit der Stadt Neumarkt

25 Jahre Sozialpsychiatrischer Dienst – Theaterabend zum Jubiläum in Kooperation mit der Stadt Neumarkt

Wie der tragische Tod des beliebten Hollywood-Schauspielers Robin Williams zeigt, treten Depressionen immer häufiger in allen Schichten unserer Gesellschaft auf. Soziale Einrichtungen wie der Sozialpsychiatrischen Dienst der Diakonie Neumarkt werden daher immer wichtiger für Betroffene und Angehörige. Hier findet man Hilfe rund um das Thema psychische Erkrankung. Anlässlich seines 25 jährigen Jubiläums findet ein Gastspiel des Theater Chaosium am Donnerstag, den 09. Oktober 2014 um 19.00 Uhr in der Aula des Landratsamtes in Neumarkt statt. Das aufgeführte Stück "Andersmensch" beschäftigt sich mit dem Umgang einer Gesellschaft mit dem Anders-sein. Es werden unterschiedliche Stationen aufgegriffen und eine Gesellschaft gezeigt, die sich mit Sozialtaten schmückt, ohne wirklich auf andere einzugehen. Bundesweit ist Chaosium eines der wenigen Projekte, das Theaterspielen für Menschen mit und ohne Psychoseerfahrungen anbietet und dabei einen kulturellen-emanzipatorischen Ansatz verfolgt. Mit diesem Stück möchten der Sozialpsychiatrische Dienst in Kooperation und mit Förderung der Stadt die Öffentlichkeit einladen, den Umgang der Gesellschaft mit dem "Anders-Sein" kritisch zu betrachten. Denn "Jeder Mensch ist anders!"