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Am Freitag den 21.06.2024, um 17:00 Uhr findet ein ökumenisches Treffen mit einem Militärseelsorger aus der Ukraine im großen Saal des Landratsamtes Neumarkt statt zu dem alle Bürger recht herzlich eingeladen sind. Die Veranstaltung ist zweisprachig, deutsch und ukrainisch. Organisatoren sind die ukrainische griechisch-katholische Gemeinde Neumarkt, der Verein Valores Hilfe-Jugend-Kultur e.V. und die GAE mit Unterstützung der Bürgerstiftung Neumarkt. Die Grußworte werden gesprochen vom Domkapitular Norbert Winner und Dekan Stefan Wingen. Für die evangelische Landeskirche wird Bill Holler die Grußworte sprechen.

Eingeladen ist der protestantischer Militärseelsorger Juri Federenko, der direkt von der Front nach Neumarkt anreisen wird. Juri Federenko ist seit Kriegsbeginn direkt an der Frontlinie eingesetzt und berichtet über die Rolle eines Seelsorgers, als psychologische Unterstützung im Krieg. Er erzählt Geschichten der Soldaten im Kampfeinsatz und wie Gott und Glauben beim Überleben im den Schützengräben hilft. Bei den ukrainischen Soldaten ist Juri Federenko als Pfarre Fedor bekannt, vier seiner Kinder sind ebenfalls als Soldaten im Kriegseinsatz. „Mit Pfarrer Fedor haben wir einen Menschen in Neumarkt zu Gast, der den Krieg über die Seelen der Soldaten erfahren hat“, informierte Tetiana Aristarkhova, Sprecherin der ukrainischen Gemeinde Neumarkt.

Militärseelsorger Juri Federenko, Foto: Oxana Prosianovska